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Archivmeldung: 2014-10-01 Politik aus erster Hand

Archivmeldung: 2014-10-01 Politik aus erster Hand

Versorgungssicherheit: Guntramsdorf investiert gezielt in die Abwasserwirtschaft

Liebe Leserin, lieber Leser!
Bei vielen Bürgermeistertreffen und beim Erfahrungsaustausch mit Fachleuten wird immer wieder von überlasteten Kanalsystemen, überfluteten Kellern und anderen massiven Problemen mit dem Kanalsystem berichtet. um solche Probleme in Guntramsdorf abzuwenden, bzw. im Idealfall erst gar nicht entstehen zu lassen, investieren wir seit Jahrzehnten in die Abwasserableitung und Abwasserreinigung.

Konkret heißt das: umsetzung von Neubauprojekten für neue Aufschließungen oder Betriebsgebiete und Sanierungsmaßnahmen bzw. Optimierungsmaßnahmen an bestehenden Kanalsystemen.
Auch die Kläranlage selbst wird laufend optimiert, um einerseits den gesicherten Betrieb und die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften gewährleisten zu können, und anderseits die Betriebskosten zu optimieren und z.B. den Energieverbrauch zu senken.

Der Schwerpunkt liegt klar im Ortsteil Neu-Guntramsdorf, da dort das Kanalnetz über 70 Jahre alt ist. Alleine im Jahr 2013 wurden im Rahmen des „Bauabschnitt 15“ in der Föhrengasse die gesamte Kanalisation ausgetauscht und die Straßen komplett erneuert.
Für die Neuaufschließung Am Eichkogel / Am Aignerteich, wurde das Regenwasserretentionsbecken Am Aignerteich, sowie in der Guttmannstraße die erforderliche Trennkanalisation errichtet.
Das Gesamtinvestitionsvolumen belief sich im Jahr 2013 auf ca. EUR 1.140.000 (exkl. MWSt.)

In diesem Jahr wurden die Arbeiten in der Lärchengasse fortgesetzt und abgeschlossen und damit fiel der Startschuss für die Teilbereiche der Dr.K.Renner-Straße, in der Buchengasse und Eichengasse wurden die ebenfalls mehr als 70 Jahre alte Kanalisation ausgetauscht - der Straßenneubau in diesem Bereich erfolgt im Jahr 2015.
Das Gesamtinvestitionsvolumen wird sich im Jahr 2014 auf voraussichtlich ca. EUR 1.614.000 (exkl. MWSt.) belaufen. Als Bürgermeister bin ich davon überzeugt, dass diese großen Investitionen zur Versorgungssicherheit wichtig und richtig sind.

In diesem Zusammenhang spielt natürlich auch die rechtzeitige Kommunikation mit den Anrainern eine wichtige Rolle. Im Rahmen von Bürgerversammlungen werden die Guntramsdorferinnen und Guntramsdorfer über die Bauabschnitte vorab persönlich informiert und haben so die Möglichkeit, mit den ausführenden Firmen in Kontakt zu treten. Eine Vorgehensweise, die sich sehr bewährt hat.
Ganz nach dem Motto: „Information aus erster Hand!“

Ihr Bürgermeister
Karl Schuster

Foto: Bürgermeister Karl Schuster vor einer aktuellen Kanalbaustelle auf der Dr. Karl Renner-Straße in Neu-Guntramsdorf. Das Alter der Kanalisation ist in diesem Gebiet in Neu-Guntramsdorf zwischen 70 und 75 Jahre alt. Für die Erneuerung wird bis zu 6 Meter tief gegraben.