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2021-03-01 Älter werden, Leben und Wohnen - Archivmeldung

Bürgermeister Robert Weber will die Guntramsdorferinnen und Guntramsdorfer zum Thema „Leben und Wohnen im Alter“ sensibilisieren. Das Land Niederösterreich hat Univ. Prof. Michael Daxner und Mag. Hannes Heissl, MSc, (Institut für gesellschaftlichen Wandel) mit einer Studie beauftragt, um die Menschen in ganz Niederösterreich über ihre Vorstellungen darüber zu befragen.

MITmachen und MITgestalten: www.gtdf2030.at

Auf der Bürgerbetiligungswebsite der Gemeinde – www.gtdf2030.at – wird es daher über den Monat März ein Online-Fragebogen zum Ausfüllen geben. Wer keine elektronische Möglichkeit hat, kann den Fragebogen in ausgedruckter Form im Bürgerservice der Gemeinde abgeben.


Diese Umfrage ist Teil des groß angelegten Bürgerbeteiligungsprojektes"Guntramsdorf2030" der Gemeinde. Aus diesen Umfrageergebnissen können Schlüsse gezogen werden, um damit den zukünftigen Bedarf und die Wünsche  der älteren Genration noch besser berücksichtigen zu können.

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Unsere Gesellschaft wird immer älter, wir erreichen im Schnitt ein höheres Alter und das gesünder, auch ein allfälliger Pflegebedarf kommt später oder gar nicht. So treten im höheren Alter öfters Einschränkungen ein (bspw. beim Gehen, Sehen, Hören). Um jedoch auch in dieser Altersphase Lebensqualität zu haben, sollten wir rechtzeitig ein altersgerechtes Wohnen bzw. Umfeld überlegen.
Was brauche ich dafür? Vielleicht eine barrierefreie Wohnung, Versorgungsstrukturen in der Nähe, Zugang zu Kultur, Mobilität und auf jeden Fall soziale Teilhabe.

Insgesamt geht es um eine generationengerechte Gemeinde und die Entwicklung einer Kultur des langen Lebens. Ein selbstgewähltes und selbstbestimmtes Wohnen trägt wesentlich zum Wohlbefinden im Alter bei.
Ein weiteres Thema sind Betreuungs- und Pflegepersonal: Eine Studie des Gesundheitsministeriums aus 2019 prognostiziert, dass in den Institutionen für stationäre und mobile Dienste bis 2030 (wegen des erhöhten Bedarfes sowie dem Ersatz von Pensionierungen) 75.000 zusätzliche Personen benötigt werden.

Die Forschung zeigt auch: Gesundheit und Lebensqualität im Alter hängt viel an sozialer Teilhabe. Altersgerechte Wohnhausgemeinschaften, Intergenerationelle gemeinschaftliche Wohnprojekte sind mehr denn je gefragt.

Kurz: Der Handlungsbedarf ist also nicht zu übersehen. Für die einzelnen Menschen und Familien, für die Städte und Gemeinden und damit auch für die Politik.

http://lebensphasen.at